Aktuelle Informationen



Liebe Eltern,  

die aktuelle Situation ist für alle Beteiligten neu. Wir verstehen, dass es zu vielen Thema Fragen gibt. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass sich durch die Lage jederzeit etwas ändern kann und neue Bestimmungen dazu kommen. Wir schaffen es nicht immer, diese zeitnah auf unserer Homepage zu veröffentlichen. Daher empfehlen wir, auf der Seite https://www.hanau.de/ regelmäßig nach dem aktuellen Stand zu schauen.  

Achten Sie auf die vorgegeben Bestimmungen und die Hygiene. Mehr dazu erfahren Sie unter: https://www.infektionsschutz.de/mediathek/infografiken.html 

Zur Info:
  

Ab sofort hat die Stadt Hanau unter der Telefonnummer 06181/ 6764117 ein Bürgertelefon geschaltet, das am Wochenende jeweils von 9 bis 18 Uhr und ab Montag von 7 bis 18 Uhr erreichbar ist.  

Wichtiger Hinweis:


Medizinische Fragen werden dort nicht beantwortet – hierzu wenden sich Bürgerinnen und Bürger an die Hotline des Main-Kinzig-Kreises (06051-8510000) oder im Notfall an den Ärztlichen Bereitschaftsdienst 116 117 beziehungsweise an den Hausarzt.


 


Pressemitteilung vom 14.03.2020

Hanau, 14. März 2020



Stadt hofft auf großzügiges Verständnis bei Arbeitgebern
Schulen, Kitas und Tagesmütter stellen bis 19. April regulären Betrieb ein

Nachdem die Stadt Hanau und der Main-Kinzig-Kreis am Freitag bereits angekündigt hatten, die eigenen Schulen und Kindertagesstätten vor Ort zu schließen, wurden die Rahmenbedingung für diese Sicherheitsmaßnahme durch das Land Hessen im Laufe des Tages präzisiert. Wichtigste Aktualisierung ist dabei die Ausweitung des Zeitraums bis zum 19. April, in der kein Unterricht stattfinden und keine reguläre Betreuung in den Kindertagesstätten stattfinden wird. Daneben umfasst die Anordnung des Landes auch die Betreuung durch Tagesmütter und -väters, die von der Stadt Hanau zunächst ausgenommen wurden.

„Nachdem wir zu der Überzeugung gekommen waren, dass dieser Schritt unumgänglich ist, um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen oder zumindest zu verlangsamen, haben wir schon am frühen Nachmittag unsere Entscheidung getroffen, um allen Betroffenen möglichst viel Vorlaufzeit zu verschaffen. Denn es ist uns sehr wohl bewusst, welche persönliche Erschwernisse und welcher Organisationsaufwand durch den Wegfall einer geordneten Kinderbetreuung in Kita und Schule entstehen können“, erklärt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky und hofft auf großzügiges Verständnis bei den Arbeitgebern, wenn zu Wochenbeginn eventuell mancher Mitarbeiter oder Mitarbeiterin wegen ungeklärter Betreuungsfragen ausfällt.

Das Hessische Kultusministerium hatte schließlich entschieden, dass bis zum Ende der Osterferien am 19. April kein regulärer Unterricht stattfinden wird. Am Montag, 16. März, sollen jedoch alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte noch einmal die Gelegenheit bekommen, in den jeweilige Schulen zusammenzukommen, um Verabredungen für die unterrichtsfreie Zeit zu treffen und eventuell Lehrmaterial zur eigenverantwortlichen Bearbeitung abzuholen. Die Schulbusse der Hanauer Straßenbahn GmbH (HSB) werden am Montag noch ihre üblichen Touren absolvieren und erst ab Dienstag ihren Dienst einstellen.

Auch das Landesabitur, so die Regelung des Ministeriums, soll trotz der Umstände ermöglicht werden, so dass die schriftlichen Prüfungen nach heutigem Stand am 19. März beginnen werden – auch in Hanau.

„Wichtig ist auch die Verpflichtung der Schulen, für die Schülerinnen und Schüler der Schuljahrgänge 1 bis 6 eine Notbetreuung in kleinen Gruppen zu gewährleisten“, unterstreicht der Hanauer OB, dass dieses Angebot sich allerdings nur an Kinder richtet, deren Eltern in sogenannten kritischen Infrastrukturen tätig sind. Darunter fallen jene Berufsgruppen, die zur Sicherstellung der öffentlichen Daseinsfürsorge unabdingbar sind. Eine genaue Festlegung der „Funktionsträger in der gesundheitlichen Versorgung von Menschen und der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung“ hat das Ministerium vorgenommen. Wichtig ist auch, dass im Normalfall beide Elternteile diese Bedingung erfüllen müssen.

Die gleichen Maßgaben gelten auch für die Kindertagesstätten und die Kinderbetreuung durch Tagesmütter. Die 29 städtischen Kitas sowie die der freien Träger sind von Montag an bis zum 19. April geschlossen. Die rund 70 Tagesmütter müssen ihre Betreuung ebenfalls einstellen. Um die Arbeitsfähigkeit für Betriebe der Daseinsvorsorge, für Polizei und Rettungsdienste, aber auch für die Kliniken und die Pflegeheime sicherzustellen, hat sich die Stadt aber sofort der Aufgabe zugewandt, einen Notdienst zu organisieren. Dabei handelt es sich hier ebenfalls um ein Angebot, das sich ausschließlich an jene Personen richtet, die im Interesse der öffentlichen Daseinsvorsorge weiterarbeiten müssen. „Beschäftigte der genannten Bereiche, die ohne funktionierende Kinderbetreuung ihren Dienst nicht aufnehmen können, müssen sich aber über ihre Vorgesetzten oder ihren Arbeitgeber mit dem Eigenbetrieb Kindertagesbetreuung in Verbindung setzen, damit im Einzelfall geklärt werden kann, ob der Anspruch auf einen Notplatz besteht. Selbstverständlich werden gezahlte Gebühren für die Zeit der Schließung erstattet."

Für Arbeitgeber und Vorgesetzte der öffentlichen Daseinsfürsorge, die einen Notbetreuungsplatz für unverzichtbare Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigen, sind auf der städtischen Internetseite Informationen und Kontaktdaten zusammengestellt.

Weitergehende Hinweise rund um das Thema Corona gibt es auch auf der städtischen Homepage www.corona.hanau.de. Der Internetauftritt wird ständig aktualisiert. Neben aktuellen Angaben zur städtischen Lage, etwa Schließungen öffentlicher Einrichtungen, veränderter Öffnungszeiten, verschobener und abgesagter Veranstaltungen, sind dort auch wichtige Rufnummern und Informationen zu medizinischen Fragestellungen aufgelistet. Darüber hinaus führen Links zu weiterführenden, offiziellen Internetseiten. Veranstalter und Vereinen können an stab-corona@hanau.de Absagen und Verschiebungen melden – auch diese werden auf der städtischen Internetseite veröffentlicht. Informationen liefert die Stadt auch via Twitter (@Brueder_Grimm).



Hanau, 13. März 2020



„Alle städtischen Gebäude und Einrichtungen werden geschlossen“
Weitreichende Entscheidungen zum Schutz der Bürgerschaft

„Seit Tagen beschäftigt uns die Frage zum richtigen Umgang mit dem Coronavirus und es gibt bisher noch kein Patenrezept, diese herausfordernde Situation aufzulösen. Mit Blick auf die aktuellen Ereignisse und deren wachsender Dynamik haben wir aus Verantwortungsbewusstsein für unsere Bürgerinnen und Bürger jetzt offiziell den Krisenstab der Stadt Hanau einberufen, wo am Freitag festgelegt wurde, dass wir überall dort, wo wir es selbst in der Hand haben, öffentliche Räume schließen“, erklärt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky die weitreichende Entscheidung der Stadt, die auch zu einer Schließung der Schulen sowie aller städtischen Kindertagesstätten von Montag an bis vorläufig 10. April führt.

„Um die Arbeitsfähigkeit für Betriebe der Daseinsvorsorge, für Polizei und Rettungsdienste, aber auch für die Kliniken und die Pflegeheime sicherzustellen, werden wir einen Notdienst einrichten“, kündigt Bürgermeister Axel Weiss-Thiel als der zuständige Dezernent an. Dabei handele es sich aber um ein Angebot im Rahmen eines Krisenfalls, das heißt, Beschäftigte der genannten Bereiche, die ohne funktionierende Kinderbetreuung ihren Dienst nicht aufnehmen können, müssen sich über ihre Vorgesetzten mit dem Eigenbetrieb Kindertagesbetreuung in Verbindung setzen, damit im Einzelfall geklärt werden kann, ob der Anspruch auf einen Notplatz besteht. „Selbstverständlich werden gezahlte Gebühren für die Zeit der Schließung erstattet.“

„In enger Abstimmung mit dem Sankt Vinzenz-Krankenhaus bereitet sich auch das Hanauer Klinikum auf die Behandlung von schwerwiegend erkrankten Corona-Patienten vor“, erklärt Hanaus OB. So wurde eine Station vorsorglich geräumt, um einen Quarantänebereich vorzuhalten. Geplante und nicht zwingend notwendige Operationen werden verschoben. Ein eigens dort eingerichteter Krisenstab bewertet die Lage regelmäßig neu. „Wichtig für Patienten sowie Besucherinnen und Besucher ist die Verkürzung der Besuchszeiten und die Regelung, dass ab sofort nur noch „ein gesunder Besucher pro Patient und Tag“ zugelassen ist.

Betroffen von der weitreichenden Schließung sind bis auf weiteres auch alle Stadtteilläden. Wie Stadtrat Thomas Morlock erklärt, wird es im Stadtladen der Innenstadt montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr einen Notdienst geben. „Ich bitte allerdings dringend darum, vor jedem Besuch im Rathaus eingehend zu prüfen, ob das Anliegen nicht zu einem späteren Zeitpunkt erledigt werden kann“, weist Morlock darauf hin, dass es sich um einen Notdienst für wirklich dringende Fälle handelt.

Nachdem der Main-Kinzig-Kreis am Donnerstag mit seiner Entscheidung für erste Klarheit gesorgt hatte, dass – zusätzlich zur hessischen Verfügung – alle Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit 300 Personen und mehr nicht stattfinden dürfen, geht die Stadt jetzt mit ihren Anordnungen darüber hinaus. „Um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen, sollen und müssen wir bis auf weiteres auf alle vermeidbaren Sozialkontakte verzichten“, beschreibt OB Kaminsky die Maßgabe, an der sich die Frage, ob eine Einrichtung geöffnet bleiben könne oder nicht, zu orientieren hat. „Jede unserer Entscheidungen, die wir hier und jetzt treffen, hat erhebliche Nebenwirkungen und Begleiterscheinungen, das ist uns bewusst. Aber wenn wir uns selbst aufgeben, alles zu tun, um eine Verbreitung dieser Erkrankung zu verlangsamen, mit der Betonung auf alles, dann gibt es keine Alternative zu diesen Entscheidungen.“

Die Konsequenzen für das öffentliche Leben in den nächsten Wochen werden einschneidend sein, denn geschlossen bleiben bis zum 10. April neben den Museen und dem Kulturforum auch die Jugendzentren, Bürgerhäuser und Mehrgenerationenhäuser. Auch das Heinrich-Fischer-Bad und das Lindenaubad stellen ihren Betrieb ein. Ausfallen werden auch alle Veranstaltungen, Kurse oder Zusammenkünfte in städtischen Räumlichkeiten. „Angefangen bei den Feierlichkeiten zum 19. März über die Angebote des Congress Park Hanau und Comoedienhaus bis hin zu den Kursen der Volkshochschule oder des Seniorenbüros werden alle Versammlungen abgesagt,“ so Hanaus Oberbürgermeister.

Die Hanauer Straßenbahn (HSB) lässt wegen der Corona-Krise Fahrgäste von Samstag, 13. März, an nur noch an den hinteren Bustüren ein- und aussteigen und nicht mehr vorne. Gleichzeitig wird damit der Bargeld-Fahrscheinverkauf beim Fahrpersonal eingestellt. „Nur gemeinsam mit gesunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Bussen können wir für unsere Fahrgäste einen zuverlässigen ÖPNV-Betrieb sicherstellen“, begründet HSB-Geschäftsführer Thomas Schulte den ungewöhnlichen Schritt. Mit einer Sicherheitszone hinter dem Fahrerarbeitsplatz, die durch Flatterband abgetrennt wird, soll das Fahrpersonal als besonders gefährdete Berufsgruppe geschützt werden.

Schulte betont, dass diese Regelung „nicht vom Fahrscheinkauf entbindet“. HSB-Verkaufsstellen gibt es in der RMV-MobilitätsZentrale am Busbahnhof Freiheitsplatz sowie in Kesselstadt (Trinkhalle Schöbel), Lamboy (Bäckerei Brotkorb), Steinheim (MS Pavillon), Großauheim/Waldsiedlung (Apostos Nastos) und Bruchköbel (Schreibwaren Schenker). Tickets sind darüber hinaus erhältlich in den Hanauer Bahnhöfen an den dortigen RMV-Fahrkartenautomaten. Online lassen sich Fahrscheine erwerben über die RMV-App und den DB-Navigator.

Ab sofort hat die Stadt Hanau unter der Telefonnummer 06181/ 6764117 ein Bürgertelefon geschaltet, das heute (Freitag) bis 20 Uhr sowie am Wochenende jeweils von 9 bis 18 Uhr erreichbar ist. Ab Montag ist das Telefon von 7 bis 18 Uhr erreichbar.

Weitergehende Hinweise gibt auch auf der städtischen Homepage www.hanau.de. Der Internetauftritt wird ständig aktualisiert. Neben aktuellen Angaben zur städtischen Lage, etwa Schließungen öffentlicher Einrichtungen, veränderter Öffnungszeiten, verschobener und abgesagter Veranstaltungen, sind dort auch wichtige Rufnummern und Informationen zu medizinischen Fragestellungen aufgelistet. Darüber hinaus führen Links zu weiterführenden, offiziellen Internetseiten. Veranstalter und Vereinen können an stab-corona@hanau.de Absagen und Verschiebungen melden – auch diese werden auf Hanau.de veröffentlicht. Informationen liefert die Stadt auch via Twitter (@Brueder_Grimm).



Pressekontakt: Stadt Hanau, Güzin Langner, Telefon 06181/295-929





Wichtige Info:


Lieber Eltern, 


die Einrichtungen Kinderhaus West und Kinderburg West auch morgen, den 21.02.02020, noch geschlossen sein. Ein Notdienst wird in der Einrichtung Dresdener Straße angeboten!


Informationen zur Mahnwache


Informationen zur Mahnwache
Aushang zur Mahnwache.pdf (60.2KB)
Informationen zur Mahnwache
Aushang zur Mahnwache.pdf (60.2KB)






Sturm Sabine

Wegen der Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor dem Sturmtief „Sabine“ fällt am morgigen Montag, 10.02.2020 der Unterricht in allen städtischen Schulen von Hanau aus. Ebenso bleiben die städtischen Kindertagesstätten geschlossen.

weitere Informationen: https://www.hanau.de/contentpool/adhoc-meldungen/index.html