Aktuelles vom Stadtelternbeirat (StEB)
10.06.2020
Liebe Eltern,
das Land Hessen hat heute neue Lockerungen bekannt gegeben. Alle weiteren Infos finden Sie hier.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die neuen Lockerungen mit viel Planung verbunden sind. Wir werden Sie informieren, sobald wir weitere Informationen der Stadt Hanau erhalten haben.
05.06.2020
Liebe Eltern,
bitte beachten Sie die Schreiben der Stadt Hanau bezüglich des eingeschränkten Regelbetriebs ab dem 22.06.2020.
29.04.2020
Liebe Eltern,
bitte beachten Sie das Schreiben der Stadt Hanau bezüglich der Kitagebühren.
Des Weiteren möchten wir Ihnen noch mal die OnlineKita vorstellen. Neben einem Briefkasten für Grüße und Anregungen sowie Wissenswertes für Elter, finden Sie dort auch vielfältige andere Anregungen für Kinder.
07.04.2020
Lieber Eltern,
bitte beachten Sie das Schreiben der Stadt Hanau bezüglich der Sommerschließungen.
05.04.2020
#hanaudaheim
Liebe Eltern,
die Stadt Hanau hat eine neue Internetseite ganz unter dem Motto #hanaudaheim. Auf dieser Seite findet ihr viele Ideen zum Mitmachen, Anschauen, Lernen uvm. Auch sind spannende und hilfreiche Themen für jeder Altersgruppe dort zu finden. Reinschauen lohnt sich!
Hier geht es zu dem Link.
23.03.2020
#ichbleibezuhause
Liebe Eltern,
die aktuelle Lage ist für uns alle neu und ungewohnt. Wir müssen versuchen das Beste daraus zu machen. Aus diesem Grund möchten wir heute eine ganz tolle Aktion vorstellen.
In Italien haben Kinder Regenbogenbilder gemalt, um zu zeigen wie wichtig es ist zu Hause zu bleiben. Diese Idee ist nun auch in Deutschland angekommen.
Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele bei dieser Aktion mitmachen. Hier der Download:
Wir wünschen viel Spaß dabei und wünschen euch einen schönen und vor allem gesunden Wochenstart.
Pressemitteilung vom 14.03.2020
Hanau, 14. März 2020 |
Stadt hofft auf großzügiges Verständnis bei Arbeitgebern Schulen, Kitas und Tagesmütter stellen bis 19. April regulären Betrieb ein Nachdem die Stadt Hanau und der Main-Kinzig-Kreis am Freitag bereits angekündigt hatten, die eigenen Schulen und Kindertagesstätten vor Ort zu schließen, wurden die Rahmenbedingung für diese Sicherheitsmaßnahme durch das Land Hessen im Laufe des Tages präzisiert. Wichtigste Aktualisierung ist dabei die Ausweitung des Zeitraums bis zum 19. April, in der kein Unterricht stattfinden und keine reguläre Betreuung in den Kindertagesstätten stattfinden wird. Daneben umfasst die Anordnung des Landes auch die Betreuung durch Tagesmütter und -väters, die von der Stadt Hanau zunächst ausgenommen wurden. „Nachdem wir zu der Überzeugung gekommen waren, dass dieser Schritt unumgänglich ist, um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen oder zumindest zu verlangsamen, haben wir schon am frühen Nachmittag unsere Entscheidung getroffen, um allen Betroffenen möglichst viel Vorlaufzeit zu verschaffen. Denn es ist uns sehr wohl bewusst, welche persönliche Erschwernisse und welcher Organisationsaufwand durch den Wegfall einer geordneten Kinderbetreuung in Kita und Schule entstehen können“, erklärt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky und hofft auf großzügiges Verständnis bei den Arbeitgebern, wenn zu Wochenbeginn eventuell mancher Mitarbeiter oder Mitarbeiterin wegen ungeklärter Betreuungsfragen ausfällt. Das Hessische Kultusministerium hatte schließlich entschieden, dass bis zum Ende der Osterferien am 19. April kein regulärer Unterricht stattfinden wird. Am Montag, 16. März, sollen jedoch alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte noch einmal die Gelegenheit bekommen, in den jeweilige Schulen zusammenzukommen, um Verabredungen für die unterrichtsfreie Zeit zu treffen und eventuell Lehrmaterial zur eigenverantwortlichen Bearbeitung abzuholen. Die Schulbusse der Hanauer Straßenbahn GmbH (HSB) werden am Montag noch ihre üblichen Touren absolvieren und erst ab Dienstag ihren Dienst einstellen. Auch das Landesabitur, so die Regelung des Ministeriums, soll trotz der Umstände ermöglicht werden, so dass die schriftlichen Prüfungen nach heutigem Stand am 19. März beginnen werden – auch in Hanau. „Wichtig ist auch die Verpflichtung der Schulen, für die Schülerinnen und Schüler der Schuljahrgänge 1 bis 6 eine Notbetreuung in kleinen Gruppen zu gewährleisten“, unterstreicht der Hanauer OB, dass dieses Angebot sich allerdings nur an Kinder richtet, deren Eltern in sogenannten kritischen Infrastrukturen tätig sind. Darunter fallen jene Berufsgruppen, die zur Sicherstellung der öffentlichen Daseinsfürsorge unabdingbar sind. Eine genaue Festlegung der „Funktionsträger in der gesundheitlichen Versorgung von Menschen und der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung“ hat das Ministerium vorgenommen. Wichtig ist auch, dass im Normalfall beide Elternteile diese Bedingung erfüllen müssen. Die gleichen Maßgaben gelten auch für die Kindertagesstätten und die Kinderbetreuung durch Tagesmütter. Die 29 städtischen Kitas sowie die der freien Träger sind von Montag an bis zum 19. April geschlossen. Die rund 70 Tagesmütter müssen ihre Betreuung ebenfalls einstellen. Um die Arbeitsfähigkeit für Betriebe der Daseinsvorsorge, für Polizei und Rettungsdienste, aber auch für die Kliniken und die Pflegeheime sicherzustellen, hat sich die Stadt aber sofort der Aufgabe zugewandt, einen Notdienst zu organisieren. Dabei handelt es sich hier ebenfalls um ein Angebot, das sich ausschließlich an jene Personen richtet, die im Interesse der öffentlichen Daseinsvorsorge weiterarbeiten müssen. „Beschäftigte der genannten Bereiche, die ohne funktionierende Kinderbetreuung ihren Dienst nicht aufnehmen können, müssen sich aber über ihre Vorgesetzten oder ihren Arbeitgeber mit dem Eigenbetrieb Kindertagesbetreuung in Verbindung setzen, damit im Einzelfall geklärt werden kann, ob der Anspruch auf einen Notplatz besteht. Selbstverständlich werden gezahlte Gebühren für die Zeit der Schließung erstattet." Für Arbeitgeber und Vorgesetzte der öffentlichen Daseinsfürsorge, die einen Notbetreuungsplatz für unverzichtbare Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigen, sind auf der städtischen Internetseite Informationen und Kontaktdaten zusammengestellt. Weitergehende Hinweise rund um das Thema Corona gibt es auch auf der städtischen Homepage www.corona.hanau.de. Der Internetauftritt wird ständig aktualisiert. Neben aktuellen Angaben zur städtischen Lage, etwa Schließungen öffentlicher Einrichtungen, veränderter Öffnungszeiten, verschobener und abgesagter Veranstaltungen, sind dort auch wichtige Rufnummern und Informationen zu medizinischen Fragestellungen aufgelistet. Darüber hinaus führen Links zu weiterführenden, offiziellen Internetseiten. Veranstalter und Vereinen können an stab-corona@hanau.de Absagen und Verschiebungen melden – auch diese werden auf der städtischen Internetseite veröffentlicht. Informationen liefert die Stadt auch via Twitter (@Brueder_Grimm). |
Hanau, 13. März 2020 |
„Alle städtischen Gebäude und Einrichtungen werden geschlossen“ Weitreichende Entscheidungen zum Schutz der Bürgerschaft „Seit Tagen beschäftigt uns die Frage zum richtigen Umgang mit dem Coronavirus und es gibt bisher noch kein Patenrezept, diese herausfordernde Situation aufzulösen. Mit Blick auf die aktuellen Ereignisse und deren wachsender Dynamik haben wir aus Verantwortungsbewusstsein für unsere Bürgerinnen und Bürger jetzt offiziell den Krisenstab der Stadt Hanau einberufen, wo am Freitag festgelegt wurde, dass wir überall dort, wo wir es selbst in der Hand haben, öffentliche Räume schließen“, erklärt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky die weitreichende Entscheidung der Stadt, die auch zu einer Schließung der Schulen sowie aller städtischen Kindertagesstätten von Montag an bis vorläufig 10. April führt. „Um die Arbeitsfähigkeit für Betriebe der Daseinsvorsorge, für Polizei und Rettungsdienste, aber auch für die Kliniken und die Pflegeheime sicherzustellen, werden wir einen Notdienst einrichten“, kündigt Bürgermeister Axel Weiss-Thiel als der zuständige Dezernent an. Dabei handele es sich aber um ein Angebot im Rahmen eines Krisenfalls, das heißt, Beschäftigte der genannten Bereiche, die ohne funktionierende Kinderbetreuung ihren Dienst nicht aufnehmen können, müssen sich über ihre Vorgesetzten mit dem Eigenbetrieb Kindertagesbetreuung in Verbindung setzen, damit im Einzelfall geklärt werden kann, ob der Anspruch auf einen Notplatz besteht. „Selbstverständlich werden gezahlte Gebühren für die Zeit der Schließung erstattet.“ „In enger Abstimmung mit dem Sankt Vinzenz-Krankenhaus bereitet sich auch das Hanauer Klinikum auf die Behandlung von schwerwiegend erkrankten Corona-Patienten vor“, erklärt Hanaus OB. So wurde eine Station vorsorglich geräumt, um einen Quarantänebereich vorzuhalten. Geplante und nicht zwingend notwendige Operationen werden verschoben. Ein eigens dort eingerichteter Krisenstab bewertet die Lage regelmäßig neu. „Wichtig für Patienten sowie Besucherinnen und Besucher ist die Verkürzung der Besuchszeiten und die Regelung, dass ab sofort nur noch „ein gesunder Besucher pro Patient und Tag“ zugelassen ist. Betroffen von der weitreichenden Schließung sind bis auf weiteres auch alle Stadtteilläden. Wie Stadtrat Thomas Morlock erklärt, wird es im Stadtladen der Innenstadt montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr einen Notdienst geben. „Ich bitte allerdings dringend darum, vor jedem Besuch im Rathaus eingehend zu prüfen, ob das Anliegen nicht zu einem späteren Zeitpunkt erledigt werden kann“, weist Morlock darauf hin, dass es sich um einen Notdienst für wirklich dringende Fälle handelt. Nachdem der Main-Kinzig-Kreis am Donnerstag mit seiner Entscheidung für erste Klarheit gesorgt hatte, dass – zusätzlich zur hessischen Verfügung – alle Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit 300 Personen und mehr nicht stattfinden dürfen, geht die Stadt jetzt mit ihren Anordnungen darüber hinaus. „Um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen, sollen und müssen wir bis auf weiteres auf alle vermeidbaren Sozialkontakte verzichten“, beschreibt OB Kaminsky die Maßgabe, an der sich die Frage, ob eine Einrichtung geöffnet bleiben könne oder nicht, zu orientieren hat. „Jede unserer Entscheidungen, die wir hier und jetzt treffen, hat erhebliche Nebenwirkungen und Begleiterscheinungen, das ist uns bewusst. Aber wenn wir uns selbst aufgeben, alles zu tun, um eine Verbreitung dieser Erkrankung zu verlangsamen, mit der Betonung auf alles, dann gibt es keine Alternative zu diesen Entscheidungen.“ Die Konsequenzen für das öffentliche Leben in den nächsten Wochen werden einschneidend sein, denn geschlossen bleiben bis zum 10. April neben den Museen und dem Kulturforum auch die Jugendzentren, Bürgerhäuser und Mehrgenerationenhäuser. Auch das Heinrich-Fischer-Bad und das Lindenaubad stellen ihren Betrieb ein. Ausfallen werden auch alle Veranstaltungen, Kurse oder Zusammenkünfte in städtischen Räumlichkeiten. „Angefangen bei den Feierlichkeiten zum 19. März über die Angebote des Congress Park Hanau und Comoedienhaus bis hin zu den Kursen der Volkshochschule oder des Seniorenbüros werden alle Versammlungen abgesagt,“ so Hanaus Oberbürgermeister. Die Hanauer Straßenbahn (HSB) lässt wegen der Corona-Krise Fahrgäste von Samstag, 13. März, an nur noch an den hinteren Bustüren ein- und aussteigen und nicht mehr vorne. Gleichzeitig wird damit der Bargeld-Fahrscheinverkauf beim Fahrpersonal eingestellt. „Nur gemeinsam mit gesunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Bussen können wir für unsere Fahrgäste einen zuverlässigen ÖPNV-Betrieb sicherstellen“, begründet HSB-Geschäftsführer Thomas Schulte den ungewöhnlichen Schritt. Mit einer Sicherheitszone hinter dem Fahrerarbeitsplatz, die durch Flatterband abgetrennt wird, soll das Fahrpersonal als besonders gefährdete Berufsgruppe geschützt werden. Schulte betont, dass diese Regelung „nicht vom Fahrscheinkauf entbindet“. HSB-Verkaufsstellen gibt es in der RMV-MobilitätsZentrale am Busbahnhof Freiheitsplatz sowie in Kesselstadt (Trinkhalle Schöbel), Lamboy (Bäckerei Brotkorb), Steinheim (MS Pavillon), Großauheim/Waldsiedlung (Apostos Nastos) und Bruchköbel (Schreibwaren Schenker). Tickets sind darüber hinaus erhältlich in den Hanauer Bahnhöfen an den dortigen RMV-Fahrkartenautomaten. Online lassen sich Fahrscheine erwerben über die RMV-App und den DB-Navigator. Ab sofort hat die Stadt Hanau unter der Telefonnummer 06181/ 6764117 ein Bürgertelefon geschaltet, das heute (Freitag) bis 20 Uhr sowie am Wochenende jeweils von 9 bis 18 Uhr erreichbar ist. Ab Montag ist das Telefon von 7 bis 18 Uhr erreichbar. Weitergehende Hinweise gibt auch auf der städtischen Homepage www.hanau.de. Der Internetauftritt wird ständig aktualisiert. Neben aktuellen Angaben zur städtischen Lage, etwa Schließungen öffentlicher Einrichtungen, veränderter Öffnungszeiten, verschobener und abgesagter Veranstaltungen, sind dort auch wichtige Rufnummern und Informationen zu medizinischen Fragestellungen aufgelistet. Darüber hinaus führen Links zu weiterführenden, offiziellen Internetseiten. Veranstalter und Vereinen können an stab-corona@hanau.de Absagen und Verschiebungen melden – auch diese werden auf Hanau.de veröffentlicht. Informationen liefert die Stadt auch via Twitter (@Brueder_Grimm).
Pressekontakt: Stadt Hanau, Güzin Langner, Telefon 06181/295-929
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Informationen zur Mahnwache
Streik 2018
Am Freitag, dem 13. April 2018, werden ganztägig die Städtischen Kitas in Hanau bestreikt.
Informationen vom Eigenbetrieb der Städtischen Kitas in Hanau - Stand 09. April 2018
Internetseite des Eigenbetriebs Hanauer Kindertagsbetreuung
Internetseite von Verdi zum aktuellen Tarifstreik
STREIK 2015
Hanau, 30. September 2015
Aktuelle Informationen zum Tarifstreit
Hanau, 10. September 2015
Aktuelle Informationen zum Tarifstreit
Hanau, 15. Juni 2015
Vielen Dank an alle Kita-Streikhelfer!
Als Stadtelternbeiratsvorsitzender der 28 städtischen Kitas Hanaus möchte ich mich in der Hanauer Öffentlichkeit bei allen Kita-Leitungen, Erzieherinnen, Praktikantinnen, Küchen- und Verpflegungspersonal sowie allen Helfern und Helferinnen bedanken, die in den vergangenen vier Wochen alles Menschenmögliche getan haben, damit es unseren Kindern in den 6 NOTFALLKITAS unter allen schwierigen Umständen, wie der ungewohnten Umgebung, andere Bezugspersonen, andere örtliche Gegebenheiten, ja sogar anderes Spielzeug, einfach gut ging. Deshalb möchte ich mich bei allen Beteiligten in Form eines Reimes bedanken!
Eure Hilfe - sie war hier
und wir sagen: "Danke Dir"
Eure Hilfe - war zugegen,
das war im Streik ein großer Segen.
Eure Hilfe - machte Hilflosen Mut,
die Organisation war einfach sehr, sehr gut.
Eure Hilfe - sensationell,
wir haben Euch gebraucht, Ihr wart zur Stell.
Eure Hilfe - für Klein und Groß,
kann man nicht kaufen in der Dos'.
Eure Hilfe - war einfach genial,
so gut, so nützlich, so sinnvoll, wie im Winter der warme Schal.
Eure Hilfe - unbeschreiblich, den kleinen machte dies nichts aus,
sie wollten eh nicht mehr nach Haus.
Eure Hilfe - zollt Respekt,
auch wenn jeder Kitatag war für jeden wie ein Check.
Eure Hilfe - so zart -
die Eltern bedanken sich bei euch, alle mal.
Eure Hilfe - sie war hier
und wir sagen deswegen: "Danke Dir"
In diesem Sinne möchte ich mich bei allen Beteiligten, auch wenn ich nicht alle namentlich und persönlich aufzählen kann, die in dieser Streik-Zeit Unmögliches möglich gemacht haben, für ihre hervorragende Leistung und Unterstützung ganz herzlich bedanken.
Ohne Ihren persönlichen Einsatz und dem gezeigtem Engagement wäre in dieser Zeit Vieles nicht gelaufen. Respekt!
Beste und herzlichste Grüße mit nochmals ebensolchem Dank und einer weiterhin GUTEN ZEIT wünscht Ihnen von ganzem Herzen
Ihr Prof. Andreas Unkelbach
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05. Juni 2015 | Ab Montag, dem 8. Juni 2015 nehmen die städtischen Kindertagesstätten den regulären Betrieb ab wieder auf - die Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst enden jedoch ergebnislos.
Weitere Infomationen:
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Hanau, 29. Mai 2015
Stellungnahme zum 2. Elternbrief vom 22.05.2015
Sehr geehrte Eltern, sehr geehrte Erziehungsberechtigte,
Familien, deren Kinder sich derzeit im Notbetreuungsprogramm des Eigenbetriebs befinden, erhielten Anfang dieser Woche ein Schreiben, in dem sich auch im Namen des Stadtelternbeirates zur aktuellen Streiksituation geäußert wurde.
In der nunmehr dritten Woche des unbefristeten Streiks im Sozial- und Erziehungsdienst spitzt sich die Lage immer weiter zu. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Daher wird im 2. Elternbrief unter anderem ein Losverfahren angekündigt, sollten die zur Verfügung gestellten Notplätze künftig nicht mehr ausreichen.
Wir Vertreterinnen und Vertreter des Stadtelternbeirates haben in der letzten Sitzung gemeinsam mit dem Eigenbetrieb verschiedene Kriterien für die Vergabe der Notbetreuungsplätze diskutiert und erarbeitet. Sollten jedoch bald mehr als die bereitgestellten 650 Plätze benötigt werden, bleibt als einzige, faire Lösung hier tatsächlich nur ein Losverfahren. Im Namen aller Eltern fordern wir allerdings absolute Transparenz bei der Durchführung, damit für alle Betroffenen klar hervorgeht, wie die Verteilung der Plätze im Zweifelsfall erfolgt.
Sollten Eltern im Anschluss keine Betreuung für ihre Kinder erhalten, bieten wir in Härtefällen unsere Hilfe durch eigene Netzwerke auf privater Ebene an. Dies ist das letzte, uns zur Verfügung stehende Mittel, um Sie und Ihre Familien zu unterstützen, wenn zuvor keine alternative Betreuungslösung gefunden werden konnte.
Noch kann aufgrund des hohen Engagements der Eltern auf das Losverfahren verzichtet werden. Dafür möchten wir Ihnen allen herzlich danken. Wir hoffen natürlich, dass Ihre Angehörigen oder privaten Netzwerke auch weiterhin so zuverlässig, mit Geduld und Kraft die kommenden Tage oder Wochen überbrücken können.
Trotzdem setzen wir uns im Hintergrund mit großem Engagement dafür ein, die Interessen aller Eltern zu vertreten. Wir sind derzeit in Gesprächen mit dem Oberbürgermeister Claus Kaminsky, den Verantwortlichen des Eigenbetriebs und des Landrates sowie mit Vertretern der regionalen Presse.
Auch sind wir bestrebt, alternative Angebote für eine anderweitige Unterbringung der Kinder durch Arbeitgeber, Einrichtungen unter freier Trägerschaft, kirchliche Einrichtungen oder die Freiwilligenagentur zu erschließen. Hier sind wir jedoch auf die Unterstützung des Eigenbetriebs angewiesen.
Elternbeiräte einzelner Kitas haben darüber hinaus in eigener Initiative eine Aktion ins Leben gerufen, um zusätzlich den Druck auf die Verantwortlichen zu erhöhen. Wir unterstützen diese Maßnahme und freuen uns, wenn auch Sie die Zeit finden, am Samstag, dem 30. Mai 2015 um 11:00 Uhr zum Hanauer Marktplatz zu kommen. Selbstverständlich werden wir ebenfalls vor Ort sein und stehen Ihnen bei Fragen gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Stadtelternbeirat
Andreas Unkelbach Ingo Dzieia
VorsitzenderStEB Stellvertretender StEB
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Im Zuge der gescheiterten Tarifverhandlungen muss ab Montag, dem 11. Mai 2015 mit weiteren Warnstreiks gerechnet werden.
Weitere Informationen:
Brief des Oberbürgermeisters Claus Kaminsky
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08.05.2015 | Auch die Elternvertreter der Kita Old Argonner kritisieren in einem offenen Brief an die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände die bisherige Verhandlungspolitik beider Parteien und fordern umgehend eine Lösung zu den aktuellen Tarifverhandlungen sowie eine sofortige Beendigung des Streiks.
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01.05.2015 | In einem offenen Brief an die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände äußert sich hierzu der Landesausschuss der Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz stellvertretend für alle Eltern und fordert eine Beendigung der Eskalationsspirale sowie eine konstruktive Verhandlungsstrategie.
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Städtische Kitas und KSD werden am 8. April 2015 bestreikt
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat für Mittwoch, 8. April, ganztägig zu einem Warnstreik aufgerufen. Bei der Stadt Hanau machen Beschäftigte im Eigenbetrieb Hanau Kindertagesbetreuung von ihrem Streikrecht Gebrauch. Die meisten der städtischen Kitas und Horte bleiben an diesem Tag geschlossen. In der Kinderburg West sowie den Kindertagesstätten Albert-Schweitzer und Brüder-Grimm wird eine Notbetreuung eingerichtet. Die Eltern sind bereits am 1. April durch Aushänge und persönliche Ansprache durch die Erzieherinnen und Erzieher informiert worden. In besonderen Notfällen können sie sich an die Hotline des Eigenbetriebs (06181/295-647) wenden. Die Mitarbeiterinnen des Kommunalen Sozialen Dienstes (KSD) streiken ebenfalls. In dringenden Notfällen erfahren Ratsuchende unter der Nummer 06181/295-433, wer am 8. April Bereitschaftsdienst hat.
Die Gebührenerhöhungen im Bereich Kindertagesstätten, die in Zusammenhang mit dem kommunalen Rettungsschirm stehen, sind jetzt beschlossene Tatsache.
Der Stadtelternbeirat hat sich von Beginn der Diskussion an gegen diese Gebührenerhöhung ausgesprochen. Eine abschließende Stellungnahme können Sie hier nachlesen: